Ein Festival im Festival. FestivalFire hat’s erfunden! Auf den angesagten Großevents „Nature One“, „Echelon“ und dem „SeaYouFestival“ steigen zwischen Juli und August 2019 zum ersten Mal die „BARMER TRASHTIVALS“. Mit richtigem Line-up auf einer eigenen kleinen Bühne. Die „Stars on Stage“ waren vier eigens angefertigte und ausgefallen designte Mülltonnen. Der Clou: Beim Anheben ihrer Deckel ertönt ein Beat. Aus diesen vier verschiedenen Sounds konnten die Besucher mittels Tablet ihren eigenen Live-Track produzieren, ihn über die Mülltonnen-Combo auf der Bühne abspielen und sich selbst abfeiern lassen.
Hintergrund dieser modernen Variation von Karaoke mit neuen Mitteln war, ohne erhobenen Zeigefinger auf das verbreitete Müllproblem auf Festivals hinzuweisen. So wurde eine Marke überraschend, spielerisch und auf den Punkt in einem Umfeld integriert, auf dem man sie gar nicht erwartet hätte.

Dem Müll eine Abfuhr erteilen. Nicht erst seitdem die „Fridays For Future“-Demos zu einem weltweiten Phänomen geworden sind, steht Umweltschutz ganz oben auf der Agenda der jungen Zielgruppe. Mit den musikalischen Mülltonnen wurde ein Nerv getroffen bei den Festivalbesuchern. Spielerisch animierten „The Trashcans“ die Gäste dazu, ihre Hinterlassenschaften nicht auf den Boden sondern schön brav in die bereitgestellten Tonnen auf dem Gelände zu werfen. Bei drei Festivals generierte die außergewöhnliche Aktion eine Reichweite von 150.000 Sichtkontakten in der Zielgruppe der 17 bis 30jährigen. Das BARMER TRASHTIVAL entwickelte sich zum beliebten Treffpunkt, an dem fast durchgehend gefeiert, fotografiert oder gefilmt wurde. Die BARMER machte so den aktuellen Festivaltrend zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zum Thema und gewann viele Sympathiepunkte. Auch bei den Aufräumkommandos, die nach Festivalende deutlich weniger einsammeln mussten.

FestivalFire macht gemeinsame Sache. Beteiligt an dieser Aktion waren neben der BARMER und Lead Agentur Grey auch das Design-Art-Graphic-Brand-Bureau Rocket & Wink sowie das Studio Bigalke, welches für den After Movie war. Bei FestivalFire kümmerte man sich zusammen mit einem Grey-Team ums Kreative. Das Sound-Modul für die Mülltonnen zum Beispiel. Doch das war längst nicht alles für die Essener Festivalvermarkter. Sie stellten den Kontakt zu den beteiligten Festivalveranstaltern her, übernahmen direkt auch die Kommunikation und Vertragsabsprachen sowie die Organisation vor Ort, inklusive Personal, Technik, Logistik, Set-up und Reporting.